1. Reden Sie darüber!Biografieberatung
Wir Frauen MÜSSEN über unsere Gefühle sprechen und uns austauschen – ich glaube an die heilende Kraft von Gesprächen! Männer dagegen machen vieles mit sich selbst aus oder verdrängen ihre missgelaunten Gedanken. Auch Alternativen, aber keine für mich. Nicht immer lösen diese Gespräche unsere Probleme– im besten Fall bekommt man eine neue Perspektive. Wenn es ganz schief läuft, hat man sich wenigstens ausgeheult.

2. Bewegung tut gut!
Es ist wichtig, dass wir körperlich und seelisch in Bewegung bleiben – ein Leben lang! Ob es nun Joggen, Power Walking oder Tanzen ist – jede körperliche Betätigung, die uns Spass bereitet, unterstützt unseren Körper in vielerlei Hinsicht. Außer Skifahren – in meinem Fall. Es gibt ja sogar Sportarten wie Yoga, die unser körperliches Wohlbefinden mit der mentalen Erfrischung vereinen. Jeder so wie es ihm gut tut!

3. Der frühe Vogel fängt den Wurm
Ich wache häufig sehr früh auf und wenn ich sowieso nicht mehr schlafen kann – warum sollte ich dann nicht aufstehen? In den geschenkten Stunden zwischen vier und sechs kann ich in Ruhe meinen Kaffee trinken, Zeitung lesen und mich mental auf den kommenden Tag vorbereiten. Manchmal gucke ich aber auch nur dösig vor mich hin während mein Körper sich auf der Couch lümmelt.

4. Freundinnen
In der Zeit des Wechsels brauchen wir unsere Freundinnen mehr denn je. Wer sonst sollte die Temperaturschwankungen, die Ausbrüche, den Schmerz und die Trauer verstehen? Und zum richtigen Zeitpunkt diesen EINEN blöden Spruch machen, der uns wieder zum Lachen bringt?

5. Wenn wir schon denken müssen – warum dann nicht gleich positiv?
Es gibt jede Menge Wissenschaftler, die überzeugt davon sind, dass positives Denken unser Gehirn beeinflusst. Dinge, die wir für wahr halten, werden auch so geschehen. Die werden sich doch wohl nicht alle täuschen?

6. Zeit für Zärtlichkeit
Das Kuschelhormon Oxytocin wird durch Zärtlichkeiten freigesetzt. Es ist leider aber auch abhängig vom Östrogen und da dieses während der Wechseljahre weniger produziert wird, ist auch die Ausschüttung von Oxytocin verringert. Also müssen wir soviel Streicheleinheiten, Umarmungen und andere Liebkosungen in den Wechseljahren einfordern wie es eben geht – und wie wir ertragen können.

7. Pubertät mit Vernunft
Es wird gesagt, dass die Wechseljahre das Pendant zur Pubertät sind. Es spricht also nichts dagegen, wieder Kuscheltiere im Bett zu haben, bei Whatsapp niedliche Emojis zu verwenden oder ziellos mit der Freundin durch die Läden zu bummeln. Es ist wieder an der Zeit – wir sind dran! Unser Verstand darf uns nicht daran hindern!

8. Schüßlersalze
Zwölf Mineralsalze, die im 19. Jahrhundert vom homöopathischen Arzt Wilhelm Heinrich Schüßler entwickelt wurden und die jede Krankheit heilen können sollen. Die kleinen Tabletten werden oft als Hormonersatz angepriesen und wer daran glaubt, dem helfen sie auch. Sie bestehen hauptsächlich aus Milchzucker – ich vermute, ich erliege einfach nur einem Zuckerrausch – aber was soll`s. Was heilt – hat Recht!

9. Bachblüten
Sie wurden von dem englischen Botaniker Edward Bach 1930 entwickelt. Am bekanntesten sind die „Notfalltropfen“, eine Mischung aus Rock Rose, Impatiens, Star of Bethlehem und Cherry Plum, die bei Angst und Panikattacken helfen sollen. Für mich hören Sie sich wie Namen einer Hardrockband an. Nicht zu vergessen, besteht die Mischung aus 50/50 Brandwein und Wasser … na dann Prost! Mehrere Studien geben keinen Hinweis auf ihre Wirksamkeit – aber auch hier soll gelten: was heilt – hat Recht!

10. Wer schreibt – der bleibt
Manchmal fällt es mir leichter, meine Gedanken und Gefühle aufzuschreiben. Ich kann zwar mit meiner Freundin darüber reden, aber wenn es um Auseinandersetzungen mit z.B. meinem Partner geht, verschließen sich plötzlich die Worte und ich stammele nur noch vor mich hin. Wenn ich allerdings einen Stift oder die Tastatur zur Hand habe fließen sie nur so aus mir heraus. Und wenn ich mal keine Probleme wälze, freue ich mich einfach über meine Kreativität.

Ein Dankeschön an Gayle Tufts, die mich mit ihrer CD „Some like it Heiß“ hierzu inspiriert hat! Das Reinhören lohnt sich! http://de.wikipedia.org/wiki/Gayle_Tufts